Montag, 5. Januar 2009

Happy New Year!! Yeah!!

Hallo liebe Jane,

danke erst mal für Deine guten Wünsche für das Neue Jahr. Ich wünsche Dir auch alles, alles Gute - beruflich genauso wie privat...
und hoffen wir mal, dass das, was Du in den letzten beiden Beiträgen progonostiziert hast, nicht allzu wahr wird.

Aber leider (oder auch gut so!) stehst Du mit Deiner Auffassung nicht allein da. Selbst vom hintersten Kirchturm wird verkündet, dass 2009 ein mieses Jahr wird - in allen Bereichen.
Auch wenn ich bisher mein Auto noch für erfreuliche 50 Euro volltanken kann, hab ich irgendwie ein ungutes Gefühl. Alles sehr relativ und von kurzer Dauer.. Der Mensch wird allgemein vorsichtiger. Allzu schnell entpuppt sich ein vermeintlicher Vorteil irgendwie doch als ne Seifenblase (siehe mein Depot...) und man hat doch irgendwie auch gleich ein paar negative Informationen im Kopf, die den derzeit günstigen Benzinpreis wieder relativieren.

Deine Idee, dass wir uns individuell marktfähig halten sollten und müssen, finde ich klasse. Lebenslanges Lernen! Neugier auf Neues, Unbekanntes! Ja, das ist gut. Selbst ist die Frau. Und zumindest unseren Geist kann man uns nicht nehmen und - im Gegensatz zu verschiedenen materiellen Dingen - nicht besteuern.
Ich hab übrigens zum Autofahren noch ne neue Sparidee: ich höre seit Kurzem während des Autofahrens Hörbücher: das drosselt meine Geschwindigkeit, macht öde Fahrerei abwechslungsreich und ich denke vor allem nicht soviel nach. Zuviel Nachdenken bringt ja irgendwie auch nix. Dadurch komme ich knapp hundert Kilometer weiter als früher (Autobahnverkehr)... vielleicht sollten wir das bei der Rallye auch so einplanen :-)??!!

Also, liebe Jane, ich freue mich auf viele weitere messerscharfe Analysen von Dir in 2009 - schön, dass es Dich gibt. Muss mich wieder meinem Projekt "Dr. T" widmen - vorher aber noch schnell in die Sauna. Powererholung...

Lieben Gruss, Bee

Samstag, 3. Januar 2009

Don't panic

Liebe Bee,

gestern war der erste Handelstag im neuen Jahr. Alles ist wie vor einem Jahr, nur eben ganz anders. Wie letztes Jahr schaue ich aufs Wasser, alles sieht aus wie immer und ist eben doch anders. Krise kann man nicht anfassen und man riecht sie nicht. Zeit, bei dem Anblick der vielen Schiffe über den Ölpreis nachzudenken.

Heute ist der Ölpreis gestiegen, warum? Und wo sehen ihn andere in der Zukunft? Was hat alles einen Einfluss? Da ist zunächst der militärische Konflikt in Israel, der bestimmt ebenfalls einen kleinen Einfluss hat, und weiterhin haben wir die Drosselung der Förderung der OPEC-Staaten. Vielleicht gibt es ein neues Element, das den Ölpreis längerfristig beeinflussen könnte: der Plan der Gulf Cooperation Countries eine Währungsunion zu bilden und diese auf das Jahr 2010 vorzuziehen. Damit würde eine Entkopplung des Ölpreises vom Dollar beginnen.

Die Futures für light sweet crude oil stehen bei ca 55 für Juni 2009, diverse Calls haben als Basispreis 80 $ mit Verfallsdatum im November 2009. Den wohl größten Einfluss wird die wohl extrem ansteigende Verschuldung der USA haben, die zu einem Verfall des US Dollar führen wird und damit zu einem Anstieg des Ölpreises. Ein weiterer Verfall des US Dollar wird auch zu einer erneuten Flucht aus dollar-dominierten Anlagen führen und damit die US Wirtschaft und damit auch unsere Wirtschaft in eine tiefere Rezession stürzen. Und was lernen wir daraus? Bis sich alle beruhigt und neu orientiert haben, denken wir längerfristig an positive Aussichten und halten die Füße still – don't panic, am besten erstmal im Euro oder im Schweizer Franken. Wie sagte der Amerikaner bereits Anfang der 70er Jahre 'The dollar is our currency, but it is your problem'.

Bis bald
Deine Jane

Dienstag, 30. Dezember 2008

Crisis? What crisis!

Liebe Bee,

was für ein Jahr! Rückblickend fing es noch recht verheißungsvoll an, jedoch war dieses Jahr in jeglicher Hinsicht wirtschaftlich sehr schwierig, zumindest für uns. Zugesagte Projekte kamen nicht zustande, es herrschte ein Preisdumping, was wir in diesem Ausmaß nicht kannten.

Als noch jedermann in Deutschland Merkels Aufschwung lobte und sich fragte, ob er schon bei ihm angekommen sei, wurden die letzten Früchte von schier absurden Energiepreisen vernichtet. Der Liter Super kostete über 1,50 €, der Barrel Öl über 150 $. Der Autofahrer völlig verunsichert, ob er, wenn ja welches, oder überhaupt noch nach allen Klimadiskussionen ein Auto fahren soll. Neue Steuern und Abgaben für ältere Fahrzeuge? Oder das alte Fahrzeug doch noch behalten, weil nicht klar ist, ob man das neue in den nächsten Jahren noch fahren darf? Spätestens nach der Feinstaubplakette traue ich diesen belehrungsresistenten Polit-Amateuren alles zu. Hatte doch mein BMW doch noch eine grüne Plakette bekommen, im Dezember 2007 kam endlich die Entscheidung. Dabei ist der einzige Feinstaub, den dieses Auto verbreitet, der, den es im Vorbeifahren aufwirbelt. Nach Sinnhaftigkeit und Vernunft darf bei politischen Entscheidungen jedoch nicht gefragt werden.

Doch nun zum neuen Jahr. Was es wohl bringt? Zähne klappern überall, in allen Teilen der Welt. Ein Freund meinte noch im November, dass meine Schätzung von 800.000 neuen Arbeitslosen in 2009 übertrieben wäre, im Dezember prognostizierte ein Wirtschaftsforschungsinstitut 700.000 neue Arbeitslose. Ich setze meine Prognose herauf, 1,3 Mio erscheint mir realistisch. Unterdessen wird ein schickes neues Konjunkturpaket geschnürt. Was ich davon halte? Mit Verlaub, gar nichts. Der Vorschlag von Frau Schavan, Geld für Schulen und Universitäten locker zu machen, hörte sich zunächst gut an. Aber wofür? Aha, für Renovierungs- und Baumaßnahmen. Der Zustand so mancher Universität ist tatsächlich erbärmlich und desolat, jedoch hatte ich vielmehr auf etwas anderes gehofft: Geld für Bildung und nicht nur für Handwerker. Aber der viel zitierte High Tech Standort Deutschland soll mit Farbe aufgepeppt werden, wohlmöglich der Tribut an die Wahlklientel der Regierungsparteien, in 2009 ist schließlich Bundestagswahl, da möchte man gern zufriedene Handwerker und deren Stimmen. Statt dessen dürfen Professoren mit geteilten Stellen und einem Grundgehalt, bei dem so manche Verkäuferin im KaDeWe in Berlin müde abwinkt, aus Enthusiasmus und Liebe unterrichten, das jedoch in frisch gestrichenen Räumen. Dass die wichtigste Ressource in unserem Land Bildung und sehr gut ausgebildete Menschen sind, hat sich allerdings weder bis ins Kanzleramt noch bis in den Bundestag herumgesprochen. Gleiches gilt für den Sektor der hochkarätigen Dienstleister wie beispielsweise den IT-Sektor, an dem die schicken Farbeimer und sonstige Subventionen vorbeigehen.

Und noch etwas hat mich in den letzten drei Monaten gestört: warum nur haben unsere Politiker den Bürgern so zögerlich die möglichen Auswirkungen erklärt? Wollte man eine Panik vermeiden? Positive Impulse aus dem Weihnachtsgeschäft mitnehmen und den Konsum auf keinen Fall schwächen?

Doch nun die Frage, was für tolle Überraschungen auf uns warten:
wenn wir im September die Rallye fahren möchten, ist das Benzin wieder deutlich teurer und das Barrel kostet wieder deutlich über 80 $. Trotz Rezession bleibt Öl ein knappes Gut und eine wertvolle Ressource wie auch Nahrungsmittel und Industriemetalle. Krisen- und Untergangsfilme haben Konjunktur, denn wenn es einem schlecht geht, will man die Gewissheit haben, dass die Welt dort draußen noch mieser ist und dass es dem Bürger doch gar nicht so schlecht geht – es könnte noch schlechter sein. Die Anzahl der Zwangsversteigerungen und Privatinsolvenzen wird steigen, der Automobilmarkt wird deutlich bereinigt. Der Dollar wird längerfristig an Wert verlieren und sich, nachdem das Regulativ des Leitzinses quasi außer Kraft gesetzt ist, bei 1,50 $ gegenüber dem Euro einpendeln, mit großer Wahrscheinlichkeit wird er dem Euro gegenüber deutlich weiter verlieren. Dieses Weihnachten und Silvester lassen es alle nochmal krachen, in einem Jahr heißt es dann Riesling Sekt statt Champagner. Für das kommende Jahr versuchen wir alle, in einer Art Substitutionswirtschaft oder in einem ganz anderen Bereich zu überwintern. Die alten und neuen Krisengebiete finden wir am Horn von Afrika und in Zentralafrika, dort, wo wichtige Rohstoffe neu verteilt werden. Ein Boomland 2009 könnte Angola heißen, dem Öl sei dank. Vielleicht sollten wir nach Angola gehen oder nach Namibia? Oder gar nach Kuba? Auf jeden Fall sollten wir uns weiterbilden und etwas neues lernen. Dem Mutigen gehört das Glück! In diesem Sinne wünsche ich Dir für das kommende Jahr alles erdenklich Gute und viel Glück, privat wie beruflich

Deine Jane

Montag, 8. Dezember 2008

Keine Entwarnung vor 2010

Liebe Bee,

nach langer Pause gibt es wieder einen Beitrag von mir. In der Zwischenzeit gab es viele Diskussionen und Emails zu dem anfänglichen Thema Finanzkrise. Erinnerst Du Dich daran, dass ich Dir geschrieben habe, dass General Motors als erster Automobilkonzern verschwinden wird? Bizarr, ein paar Wochen später verkündete die Deutsche Bank das Kursziel Null für GM.

Nun sitzen die Big Three wie auf dem Sünderbänkchen und klappern mit den Zähnen. Die Entwicklung ist unaufhaltsam, es liegt an der strukturellen Schwäche, den nicht zeitgemäßen Produkten und eben an der Krise, die wohl auch herbeigebetet wird. Nach Aussagen eines Freundes verkauft er froh und munter, auch einem sehr großen Peugeot-Händler geht es nicht an den Kragen, er Absatz läuft unverändert gut. Woran liegt es dann? Warum startet Daimler Kurzarbeit? Endlich wird das böse Wort ausgesprochen und nicht mehr nur von „vorgezogenen Weihnachtsferien“ geredet. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass das Verschwinden der Big Three sich ebenso vollzieht wie das Verschwinden von PanAm, TWA und anderen Airlines, es gibt eine rabiate Marktbereinigung und Neuordnung.

Automobilherstellern wie Daimler, BMW & Co fallen der weggebrochene US-Markt, die vielen überbewerteten Leasingrückläufer und damit die Belastungen aus den eigenen Banken auf die Füße – die fehlende Binnennachfrage ebenso. Auch hat man den zweitwichtigsten Markt, den Mitarbeitermarkt, dezimiert. Der Deutsche, ohnehin im „Geiz ist geil“-Rausch, ist nunmehr total verunsichert. Noch im Sommer der Ölpreis über 150 $ je Barrel, die CO2-Diskussion, auf einmal notiert das Barrel WTI bei 39,90 $. Warum? Wie kommt es? Otto Normal wird immer unsicherer, er hat Angst von einer Inflation, krampfhaft hält er sich an seinen Euros fest. Inflation? Das hatten wir doch schon, wir rauschen in eine Deflation, d.h. die Geldmenge, die im Umlauf ist, wird trotz aller Stimuli der EZB und anderer Notenbanken nicht mehr, keiner gibt Kredite, dabei sind die Zinsen niedrig, parallel dazu verfallen die Preise.

Warum straucheln Volkswirtschaften wie Russland? Warum sind selbst die Scheichs langsam sparsam? Es liegt am extrem niedrigen Ölpreis. Russland benötigt 70 bis 80 $ je Barrel für die Finanzierung des Haushalts, wobei wahrscheinlich 80 bis 90 $ der fair value wären. Doch wie kommt es nun, dass der Ölpreis so niedrig ist.
1. Spekulationen im Ölpreis
2. Die Rezession/Deflation und die sinkende Nachfrage
3. Die Korrektur durch den Dollarkurs

Aber das kann noch nicht alles sein. Die Vermutung: die Amerikaner öffnen ihre Reserven, was zu einem endgültigen Verfall des Ölpreises führt. Zum Öl demnächst mehr.

Deine Frage, wann es endlich wieder gute Nachrichten gibt, möchte ich wie folgt beantworten: 2010. Der große Katzenjammer steht uns noch bevor, noch sollen alle fröhlich Weihnachten feiern und etwas konsumieren, an meiner Prognose für das kommende Jahre halte ich fest: 800.000 neue Arbeitslose, eher 1.000.000.
Bee, wir sollten jetzt schon nach einem Sponsor für unsere Rallye-Pläne suchen!

Grüße
Deine Jane

Montag, 1. Dezember 2008

Angst vor der Deflation....

Hallo liebe Jane,

ich will den Link zum Spiegelartikel, den Du mir geschickt hattest, gleich mal weiterleiten. Vielleicht inspiriert er Dich :-)???
Das klingt alles leider sehr beängstigend. Gibts nicht auch mal ne gute Nachricht?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,593048,00.html

Und gleich noch einen anderen interessanten hinterher:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594227,00.html

Liebe Grüße

Bee

Samstag, 8. November 2008

Ypsilanti kocht??

Hallo liebe Jane,

hoffe, Du bist wieder gut daheim gelandet?

Ich bin mal gespannt, was sich heute in Hessen tun wird. Das liegt mir grad irgendwie näher als Obama in USA, auch wenns sicher auch für uns Veränderungen mit sich bringen wird, dass er nun (fast) im Weißen Haus angekommen ist...
Ob sich Frau Ypsilanti noch mal stellen wird? Nach dem Desaster? Kann einem Politik so viel Spaß machen und etwas bringen, dass man sich das antut??
Leider werd ich es nur aus der Ferne verfolgen können, bin nämlich ab heut nachmittag für ein paar Tage in Kroatien. Mehr dazu demnächst personally.

Liebe Grüße erstmal und ein schönes Wochenende Dir,
Bee

Donnerstag, 6. November 2008

Obamania - ohne Moos nix los

Liebe Bee,

Obamania ist eine eher mentale Komponente, hilft uns hier aber auch nur begrenzt. Obama wird angesichts der Aufgaben die Europäer schwer in die Pflicht nehmen, und das heißt zahlen. Inzwischen schauen wir mal auf den heutigen Tag und was sich so getan hat:
  • Einbruch an den Energie und Rohstoffmärkten signalisiert eine Rezession
  • Der Ölpreis hat sich seit Juli fast halbiert
  • Die deutsche Wirtschaft schrumpft 2009
  • Industrieaufträge brechen ein
  • Die Notenbanken senken die Leitzinsen
  • Die KfW hat sich in Island verzockt
Die letzte Nachricht fände ich fast lustig, wenn sie nicht so traurig wäre und wieder von meinen Lieblingsfreunden handeln würde. Aber dazu später mehr.

Der niedrigere Ölpreis könnte uns ja freuen, wenn wir an unsere Autos denken, jedoch ist Vater Staat sehr gierig und kassiert bei 1,25 € / Liter ganz unverfroren ca 0,83 € mit. Andererseits bringt der niedrige Ölpreis einige Länder in Verlegenheit, die ihre Haushalte erst ab 70 bis 80 US$ je Barrel stabil finanzieren. Gleichzeitig signalisiert uns die sinkende Nachfrage endgültig, dass die Rezession da ist. Unter dieser Rezession werden vor allem auch die Länder der sogenannten dritten Welt leiden.

Die Senkung der Leitzinsen wirkt gerade bei exportorientierten Ländern wie Japan einer Aufwertung ihrer Währung entgegen und bringt Geld in den Umlauf, um Investions- und Konsumanreize zu schaffen. Die Bundesregierung plant ja Steueranreize durch die Aussetzung der KfZ-Steuer bei der Anschaffung von Neuwagen. Nur viel helfen wird es nicht. Schauen wir uns unseren Nachbarn Tschechien an. Die Automobilindustrie hat mit Skoda und anderen Marken maßgeblich zum Wachstum in den letzten Jahren beigetragen. Hyundai eröffnet als nächster Hersteller ein Werk, in dem pro Jahr 200000 Fahrzeuge gefertigt werden können. Eigentlich super. Nur, dass keiner mehr diese Autos kaufen will und ein ganzer Industriezweig einbricht. Die Gewerkschaften rechnen mit 2000 bis 3000 Arbeitslosen, inzwischen mit bis zu 10000. In Tschechien. Oops. Und was wird bei uns???

Wer wird denn wohl in Deutschland so blauäugig sein, daran zu glauben, dass ein paar hundert € dazu führen, 30000 € für ein neues Auto auszugeben? Auf Halde steht ein Heer herrenloser Leasingrückläufer, die im Preis verfallen sind. Wenn also ein Auto, dann doch bitte gebraucht, und vor dem Hintergrund der eigenen drohenden Arbeitslosigkeit doch besser ein Fahrrad und Bahnticket?
Vielleicht denken unsere Politiker einmal nach, bevor sie wieder sinnlos Geld rausschmeissen?

Schön, dass wenigstens meine Freunde von der KfW munter mit den Steuergeldern in Island gezockt haben. Klar, der Auftrag heißt "Mittelstandsförderung", "Kredite für kleine und mittlere Unternehmen". Vielleicht sollte ich meinen Laden auch mal mit 20 Mio fördern lassen, möglichst mit einer unsinnig subventionierten alternativen Energie...

Eines steht fest: mein alter BMW muss noch ein paar Tage halten! Aber schliesslich wollen Bee & Jane Smith ja auch die Youngtimer-Ralley fahren...

Liebste Grüße
Deine Jane

The day after...

Guten Morgen Jane,

schon interessant, wenn man die Medien zur US-Wahl durchschaut:

OBAMANIA... Sarkozy schreibt im Glückwunschschreiben Barak statt Barack, heidernei.... der PALIN-Faktor der Wahl, hihi - da war doch was???....wer hat als erster im Deutschen Fernsehen den Präsidenten ausgerufen?? (und war damit schneller als CNN??) WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn....

Und dann natürlich die wichtigste Frage aller Fragen: wird es Barack Obama gelingen, den Schwung und die Professionalität, die er im Wahlkampf hatte, auf sein Amt und die Alltagspolitik zu übertragen....???

Hab ich Dir eigentlich schon mal erzählt, dass ich einige Jahre in die Kommunalpolitik geschnuppert habe? Meine Erkenntnis war damals, dass sich - um was zu verändern - wohl nur ein Einstieg ganz oben lohnen dürfte... und da ist ja Angie ;-)

Soweit erstmal, heut abend wird James Bond in original geschaut... ich mache mir da wenig Sorgen, dass ich etwas nicht verstehen könnte: angeblich gibts eh wenig Dialoge...

ich wünsch Dir einen wunderhübschen Tag und grüße Dich aus dem Rhein Main Gebiet ;-). Schöpfe Kraft für den morgigen Tag!

Grüßle, Bee

Mittwoch, 5. November 2008

Positive Grundhaltung....

Hi Jane,

I agree - eine positive(re) Grundhaltung von uns Deutschen wäre klasse. Schau ich auf den DAX von eben (12.36 Uhr), dann scheint' s da eher nicht so positiv anzukommen, was sich in USA getan hat...

Dazu ein nettes Bild, das mich dieser Tage erreicht hat, zusammen mit dem Text: !Achtung - Eilmeldung! Der DAX wird ausgesetzt!!!

ATT1042275

Grüßle und frohes Schaffen,
Bee

Achtung!

Irgendwie hats heut morgen die Layout Einstellungen "zerschossen" - keine Ahnung warum. Bei mir ist wieder alles so, wie es sein soll, aber je nach Server und langer Leitung :-) kanns sein, dass es ggf. noch ein kleines Weilchen dauern, bis man und frau wieder einen Beitrag "schwarze Schrift vor weißem Grund" verfassen kann.

Sorry, blöde Technik.. ich verspreche, mich nicht mehr am Layout zu vergreifen.

Grüßle, Bee

Change has come!

Liebste Bee,

heute sind alle im Obama-Fieber, Glückwünsche an den designierten Präsidenten, Respekt für McCain, dem Sarah Palin mehr als geschadet hat. Ich vertraue auf die pragmatische und positive Grundhaltung der Amerikaner und hoffe, dass sich die Deutschen etwas davon anstecken lassen und nicht nur resigniert sind. Vielleicht werden wir mal ganz mutig und verabschieden endlich ein echtes Zuwanderungsgesetz anstatt über die Menschen mit Migrationshintergrund zu lamentieren? Oops, da war doch was, ich habe ja auch einen...

Auf jeden Fall freuen wir uns über den frischen Wind und das Ende der Bush-Präsidentschaft. Neben den großen Aufgaben wie den Kriegen in Irak und Afghanistan und der Finanzkrise steht die Aufarbeitung der letzten acht Jahre an. Und für die Europäer und die Deutschen die eigene Standortbestimmung und Rollenfindung, nicht nur am Hindukush.

Einen schicken Tag,
Deine Jane

PS: Und hier noch ein Hinweis auf eine wirklich witzig Sendung, "Being W"
http://www.arte.tv/de/George-W--Bush/2274258,CmC=2200422.html

Obama is president "We just made history..."

Good morning Jane,

Obama ist (designierter) Präsident. WOW!! sehr deutlicher Sieg und riesige Wahlbeteiligung. Die Bilder aus Chicago auf n-tv sind auch beeindruckend... emotional...

Ich bin gespannt, ob der Hoffnungsträger Amerikas tatsächlich etwas bewegen kann...CHANGE...und YES, WE CAN. und welchen Einfluss das auf uns und unsere Themen haben wird...

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,534397,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588441,00.html

Ich wünsch' Dir einen guten Start in den Tag!

Deine Bee

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